Erste Freilandsaaten im März.

Als ich fertig fotografiert hatte, ließen sich zwei Dinge nicht vermeiden. Erstens, ich habe angebaut. Wo vorher blödes Gras war, werden jetzt Beete. „Hast ja schließlich keine Kuh“, meinte gestern der Besuch. Da hat er Recht, der Besuch. Also weg mit dem Rasen, Komposterde drauf und Randsteine gelegt.

Zweitens, ich habe angebaut. Ausschließlich Essbares. Einige Kräuter sind umgezogen in den vorderen Teil des Gartens. Frisch gesät habe ich Spinat Matador, Eiszapfen-Radieschen, Borretsch, Zuckererbsen und einen Kopfsalat, der Maikönig heißt. Letzterer ist frostunempfindlich und überwintert sogar. Die Zuckererbsen und der Borretsch sind der getrocknete Rest der Ernte vom letzten Jahr. Ich möchte herausfinden, ob das funktioniert.

Gerade dem Borretsch wird nachgesagt, er versäe sich selbständig. Es dürfte ihm also nichts ausmachen, jetzt schon in den Garten zu kommen. Seine Kumpels hängen da vermutlich eh alle rum. Spinat und Radieser waren Überbleibsel der Herbstaussaat. Ihrer Beschreibung nach eignen sie sich auch für das Frühjahr und vertragen etwas Kälte. Zinnien und Basilikum behalte ich noch auf dem Balkon, die Physalis wohnt noch ´ne Weile im Bad.

Außerdem habe ich heute versehentlich etwas über Rhabarber gelernt. Er benötigt ein Schild, weil er sich über den Winter komplett in die Erde zurückzieht. Das ist blöd, weil man ihn beim Graben und Jäten auf ungute Art trifft. Mit dem Spaten nämlich. Ich hoffe, er erholt sich. Achso, und weil mir lauter Bärlauch wächst: Was macht ihr damit?

6 Gedanken zu „Erste Freilandsaaten im März.

  1. Steffi Beitragsautor

    Nee, das ist schon gleich so fotografiert. 50mm-Objektiv mit Offenblende 1,8 – für Grünzeug genau richtig, finde ich, weil man sonst vor lauter Gestrüpp nie weiß, welches Blatt nun eigentlich gemeint war.

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  2. westernworld

    apropos freilandsaaten im märz ich finde das unkraut in meiner einfahrt hat ein bombiges jahr genauso wie die stechmücken. im märz!

    aber auch der schnittlauch läßt sich nicht lumpen, wenigstens was.

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  3. Steffi Beitragsautor

    @westernworld Ja, nicht nur für alles, was man gerne mag, war der Winter angenehm mild. Mir sind auch schon Mücken begegnet, und vor den ollen Schnecken fürchte ich mich geradezu.

    @claudia Hast Du ein empfehlenswertes Rezept zur Hand? Ich hab jetzt nicht wahnsinnig viel Bärlauch, aber zum mal probieren sollte es reichen :)

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