Don’t mess with your Hausmeister.

Ich hatte nach einem Verlängerungskabel gefragt. Mein Rasenmäher braucht eins, und ich habe keins. Daniel, unser Hausmeister, verwahrt allerhand nützliche Dinge in seinem Hausmeisterschuppen. Auch dreißig Meter Verlängerungskabel. Meine Frage gefiel ihm nicht, oder vielleicht gefiel ihm auch mein Rasenmäher nicht, oder er hat noch immer kein Vertrauen in mein handwerkliches Geschick. „Warum nimmst’n nicht einfach meinen Rasenmäher? Brauchste kein Kabel für.“ Wer bin ich, meinem Hausmeister zu widersprechen? Der hat im Gegensatz zu mir drei richtige Berufe gelernt, darunter Garten- und Landschaftsbau. Sein Rasenmäher ist ein benzingefülltes Raketentriebwerk, und ratzfatz ist der Rasen ab. Profiwerkzeug eben. Menschen, die sagen, dass gutes Werkzeug wichtig ist, haben Recht. 

Mir bleiben für die Zukunft drei Optionen. Endlich ein Kabel kaufen. Endlich einen Rasenmäher kaufen. Endlich Rasen raus und überall Kartoffeln anbauen. Vor allem aber dies: Immer auf den Hausmeister hören!

3 Gedanken zu „Don’t mess with your Hausmeister.

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  2. selanger

    Das ist schön. Und gut. Kann aber auch nach hinten losgehen.

    Billigelektrokabelheckenschere im Einsatz. Auftritt freundlicher Nachbarsgarten- und -landschaftsbauer mitsamt dreimal so schwerer Raketentriebwerksheckenschere. „Hier!“ – Wer bin ich, … Also mit Benzin weitergeschert, größtenteils überkopf, da große Hecke und zu kuhl für ’ne Leiter.

    Der Muskelkater danach war episch. Schere jetzt nur noch, wenn er nicht da ist. Tja.

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