Wie spät im Jahr es schon wieder ist, sehe ich, wenn ich durch den Garten gehe. Die ersten Brombeeren sind reif, der Fenchel steht mannshoch und bunter wird´s dieses Jahr wohl nicht mehr. Allerdings könnt´ mal jemand vorbeikommen, den Rasen mähen. Der wächst wie bescheuert, weil es abwechselnd warm ist oder regnet. Statt eines Nistkastens sollte ich vielleicht lieber einen Bienenstock hinstellen. Genug Bewohner hocken in allem was blüht.
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Blaulicht.
Ich erinnere mich, wie ich da stand und nicht wusste, was an den Beetrand passen könnte. Eine Tüte Saatgut aus dem Nachbarsgarten war noch übrig, und wir beide, die Nachbarin und ich, meinten, es sei Mohn. Die Kapseln waren schon trocken, die Blüten nicht mehr erkennbar, als wir geerntet haben. Sieht kein bisschen nach Mohn aus, was daraus gewachsen ist, aber schön ist es doch. Kennt das wer?
Wiesenblumen.
Was ich in der Stadt am meisten vermisse, sind Blumen, an deren Namen ich mich kaum entsinne. Wildwuchs, in Gärten ausgerissen. Aber ein Abbild des Sommers. Rosa Schafgarbe. Die anderen kenne ich alle nur vom Sehen.
Blumenladen.
Zinnien und Bartnelken und immer noch Tränendes Herz. Das gelbe hab ich gepflanzt und dann vergessen, wie es heißt. Falls es jemand weiß: Sagt mal, bitte!
Erster!
Ab jetzt wachsen die Blumen wieder so im Übermaß, dass es keine sichtbaren Lücken reißt, wenn ich ein paar mit nach drinnen nehme. Im Gebinde sind Geißblatt, Bartnelken, weiße Rosen, Nelkenwurz, Frauenmantel, Liebstöckl und Fenchel.
Sonntagsstrauß.
Rote Sommerspiere, Ringelblume, Borretsch, Zinnien, Rosen, Liebstöckel, Bartnelke, Sauerampfer und vermutlich ein Schönauge Sonnenauge.
Mahlzeitstillleben.
Bloß, weil ich unromantisch bin, heißt das nicht, dass ich keine Blumen will. Einen Strauß wie ein niederländisches Mahlzeitstillleben nähme ich sofort. Mit Borretsch und Fenchel drin. Schmeckt gut, riecht gut, sieht gut aus. Wächst in meinem Garten. (Jaja – die Rosen auch.)