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Gartenlogbuch April.

Als ich heute früh draußen war, um des Kronsohns frisch geschlüpfte Zuckererbsen abzudecken, sah der Garten sonnig und geblümt aus. So´n Quatsch, dachte ich. Voll der Frühling hier! Ich erwog, meine Socken auszuziehen und die Fußnägel rosa zu lackieren. Jetzt schneit es.

Gartenlogbuch Oktober.

Einmal kurz nicht da gewesen, schon ist der Garten, den ich grün verlassen habe, an allen möglichen Stellen gelb, orange, pink und braun geworden. Außer die Kugeldistel, die hat sich schnell noch ein paar neue, stachelige Blätter wachsen lassen. Und wann mir dieser Brokkoli gewachsen ist, weiß ich auch nicht. Ich kann mich nicht einmal erinnern, Brokkoli gepflanzt zu haben.

Gartenlogbuch April

Gehen und Werden sind im April Nachbarn. Die Süßkirschen und Aprikosen schneien mit ihren Blütenblättern die Wege voll. Der Bärlauch ist auf dem Rückzug, daneben falten sich Rhabarberblätter auseinander. Zaghaft brechen die neuen Radieschen und Zuckererbsen durch krustige Erdschollen. Ansonsten gehört der April den Tulpen und ihren erstaunlichen Farben.

Gartenlogbuch März

Der Garten hat endlich wieder Sonne. Der Bärlauch ist essfertig, Krokusse blühen und die Schachbrettblume sieht noch aus wie Zwiebellauch. Jemand müsste mal den Garten aufräumen.

Gartenlogbuch Februar

Eines Tages wird das verfressene Eichhörnchen im Vogelfutterhaus stecken bleiben.

Gartenlogbuch Dezember

Schnittblumen zu Weihnachten. Eisblumen wären mir lieber.

Gartenlogbuch Oktober

Ende Oktober, und bisher kein Frost. Mangold und Rote Bete sind noch draußen. Die letzten Tomaten habe ich zum Nachreifen an der Rispe reingeholt. Himbeeren werden reif, bis es friert. Der Apfelbaum wirft in den nächsten zwei, drei Wochen sein Laub ab. Die Wintersteckzwiebeln haben ausgetrieben und bringen neues Grün ins Beet. Der Herbstsalat könnte tatsächlich etwas werden. Leider passt er nicht mehr unter die Plasteflaschen, die eventuell das billigste Gewächshaus der Welt sind. Außerdem habe ich schnell noch die Tulpen für´s nächste Frühjahr vergraben.

Gartenlogbuch September

Ein Gartenlogbuch gab es lange nicht mehr, es war einfach zuviel zu tun. Nach dem vermutlich letzten Rasenmähen des Jahres bin ich mit der Kamera durch den Garten gegangen. Da wächst mehr als ich annahm. Die letzten Kartoffeln sind zwar raus, aber Mangold, rote Bete und Zuccini stehen immer noch. Es wäre auch nicht unklug, ein paar Kräuter und Gewürze zu ernten und für den Winter zu trocknen. Lorbeer und Rosmarin, Thymian und Bohnenkraut, Salbei und Pfefferminze. Auf die flauschigen Quitten freue ich mich.

Gartenlogbuch April

Ich werde mich den Rest des Monats der Tulpenfotografie widmen. Dauernd blüht da eine neue Sorte auf, und ich bin ganz hingerissen von den Möglichkeiten, die Tulpen so haben. Geflammt, gezackt, gefiedert, gefüllt, ungefüllt, langstielig, gedrungen, einfarbig, mehrfarbig und auf dem kompletten Farbspektrum zwischen weiß und schwarz. Selbst meine überaus spektakuläre Schachbrettblume sieht daneben geradezu gewöhnlich aus. Beste Überraschung im April: Die Kuhschelle hat sich in die neue Saison herüber gerettet! Außerdem blüht die nagelneue kleine Schattenmorelle.

Gartenlogbuch: Oktober bis Dezember

Der vierte und letzte Teil des Gartenlogbuchs zum Selberschreiben ist fertig! Ja, ich weiß – Teil 3 endete im September, und ihr müsst jetzt nachtragen, was ihr im Oktober und November gemacht habt. Dafür könnt ihr euch im Dezember auf Bücherlesen und Rumtopf verputzen konzentrieren. Viel Spaß damit!

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