Weil die Nächte noch so kalt sind und ich kein Gewächshaus habe, bekommen die kleinen Kopfsalate abends eine Flasche aufgesetzt.
Weil die Nächte noch so kalt sind und ich kein Gewächshaus habe, bekommen die kleinen Kopfsalate abends eine Flasche aufgesetzt.
Gehen und Werden sind im April Nachbarn. Die Süßkirschen und Aprikosen schneien mit ihren Blütenblättern die Wege voll. Der Bärlauch ist auf dem Rückzug, daneben falten sich Rhabarberblätter auseinander. Zaghaft brechen die neuen Radieschen und Zuckererbsen durch krustige Erdschollen. Ansonsten gehört der April den Tulpen und ihren erstaunlichen Farben.
Hat tatsächlich jemand den Rasen gemäht.
Ich vergrabe im Herbst Tulpenzwiebeln, gemischte Ware, und warte dann ewig, wo welche Farbe zu liegen gekommen ist. Alle meine Nachbarn haben längst Tulpen, ich habe grüne Stiele, grüne Blätter, grüne Knospen. Aber dann, wenn alle Nachbarstulpen ausgeblüht sind, wenn die Sonne endlich hoch genug übers Haus in meinen Garten hinein reicht, dann schlägt die Stunde meiner Tulpen. Heute sind sieben verschiedene fertig geworden. Auf einen Streich, jaja. Manche sind noch Überraschungsknallbonbons, aber ich sehe doch, was es werden will. Los, zeigt ihr mal eure!