Ich vermisse die leuchtenden Hochsommerhimmel früh am Morgen, die hellen Abende, die Nächte mit offenen Fenstern. Ich räume die leichten Seidenkleider weg und kaufe den Kindern neue Gummistiefel. Das große Blühen hat aufgehört. Ich muss nicht mehr jeden Abend gießen und pflanze schon für nächstes Jahr. Wir werden Brombeeren schmecken. Das wird schön!
Ich liebe die klaren, knackigen Morgendämmerungen im September. Die Luft zum Beißen gefüllt mit Düften des herannahenden Herbstes. Die Bäume bereiten sich langsam auf den Winterschlaf vor. Der Morgennebel zieht sich nur widerwillig zurück. Man schlägt den Kragen hoch, wenn man das Haus verlässt.
Die sind auch toll, aber jetzt gerade ist diese seltsame Jahreszeit zwischen Sommer und Herbst, die nicht mal einen richtigen Namen hat.
Sagen wir mal so: bis halb Zehn braucht der Tag bis er sich daran erinnert hat, dass noch Sommer ist. Dann *schlag auf die Stirn* sagt er sich: „Mooment! Lass uns wärmer machen.“
Deswegen hat man auf dem Nachhauseweg die Jacke unterm Arm.
Sag‘ mal, Sir Henry, willst du nicht Co-Autor bei puppenlustig werden?
Ähm, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das gestern Abend zum ersten Mal gelesen habe.
Lass mich erst mal ein wenig durch die Texte gehen, okay?
haha! ist doch okay :) ich fand interessant, wie genau du den Ton getroffen hast. Das hier ist eine Spielwiese. Man darf auch „nur lesen“. Bloß falls du mal Lust hast, was zu schreiben, mach ich Dir gerne einen Platz frei.
Passt.
Nebenbei: Spätsommer? Gefolgt vom Altweibersommer? Dann kommt der Frühherbst. Ab da wird’s grau.