Ich hatte mir zu Anfang meiner gärtnerischen Bemühungen Gedanken darüber gemacht, wie ich das frisch gewonnene Wissen fortlaufend archivieren und durchsuchbar halten kann. Ziemlich exakt vor einem Jahr habe ich deshalb das Moleskine Gardening Journal in Betrieb genommen. Es sollte analog sein, anzufassen mit dreckigen Gartenhänden, aufzubewahren bei den Heckenscheren. Das digitale Pendant ist mein Blog.
Es scheint nun so zu sein, dass ich mit komplett linearen Sachen nicht mehr arbeiten kann. Das Moleskine ist mir zu starr geworden. Spätestens ab Juni haben mir Seiten an einer Stelle gefehlt oder waren an anderer Stelle über, und umheften geht leider nicht. Auch ist mein persönlicher Garten eher eine Fressmeile denn eine landschaftsarchitektonische Leuchtboje. Mit vielen Rubriken konnte ich nichts anfangen. Deshalb habe ich schnell mal ein eigenes Gartenlogbuch entworfen.
Es reicht bisher nur bis März, quasi eine public beta. Drin ist alles, was ich exzessiv genutzt habe. Dazu kamen einige Dinge, die ich dieses Jahr gelernt habe. Das Format ist ein handliches DIN A5 – könnt ihr drucken, lochen, heften oder als Karteikarten ablegen. Seiten, die ihr nicht braucht, druckt ihr einfach nicht aus. Seiten, die ihr öfter braucht, druckt ihr nochmal aus. Seiten, die ihr haben wollt, die ich aber vergessen habe, schreibt ihr mir in die Kommentare. Die werden nachgeliefert. Auch Verbesserungsvorschläge werden dort gerne entgegen genommen und nach Möglichkeit umgesetzt. Wenn ihr inhaltlich beitragen wollt, Termine hinzufügen, Top Ten der Mangoldrezepte oder was euch sonst wichtig erscheint: Nur zu! Es darf ruhig ein dickes, kluges Buch werden.
Bitteschön, dankeschön und auf ein Neues!
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