Der zweite Gartenmonat ist rum. Mein April-Garten enthält drei Arten von Pflanzen. Welche, die ich gesät, fotografiert und anschließend verspeist habe – Gartenkresse nämlich. Gerade erst gestern. Dann solche Pflanzen, die mir überraschend zugewachsen sind, obwohl sie nicht auf meinem Gartenplan standen. Davon habe ich ein paar geschenkt bekommen – die Erdbeere „Senga Sengana“ beispielsweise, aber auch den Liebstöckl, die Zitronenmelisse und einen Schnittlauch. Weil ich fassungslose Beete nicht mag, habe ich Lavendel, Studentenblumen und Grasnelken als Beetumrandung gekauft. Schließlich war in meinen Blumenkästen vom vorigen Jahr noch Pfefferminze drin, die sich von mir aus gerne richtig breit machen kann. Die dritte Pflanzenart sind jene, die ich gesät, belauert, gegossen und beinahe schon aufgegeben hatte. Aber plötzlich waren sie da, volle Pulle. Die Erbsen. Kleine Radieschen, die aussehen wie Schmetterlinge. Mangold. Sauerampfer. Ruccola. Dill, von frisch gesätem Rasen kaum zu unterscheiden. Noch mehr Schnittlauch, der eingerollt zur Welt kommt. Borretsch. Kerbel. Essbare Blüten. Und drumherum in den Höfen und Gärten, auf der Straße vor dem Haus, an Gehwegen und in Rabatten tobt das Leben. Sogar die Schnecken knutschen. April ist super!
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