Das Wasser sprudelt krachend in die Kannen, tropft dabei auf meine nackten Füße. Ich hebe beide Gießkannen gleichzeitig an, die Schultern gespannt, der Rücken gerade. Die Erde vor mir ist staubtrocken und hart. Da soll was wachsen. Ich will, dass da was wächst. Rote Bete, grüne Bohnen. Das Wasser sickert in den Boden, satt und dunkel. An ein paar Stellen bleiben kleine Pfützen stehen. Ein feiner Sprühregen auf den silbergrünen Blättern der Erbsen. Ruccola in sattem Dunkelgrün. Das zarte Gefieder des Dills zittert. Tropfen prallen auf die ledrige Haut der Rhabarberblätter. Leuchtend rot die Erdbeeren, noch nicht ganz reif. Morgen. Morgen ist auch noch ein Tag.
Was für wundervoll gewählte Worte…ich kann die pflanzen förmlich riechen. Ich bin dein fan!
… was duftiges kommt aber morgen erst :)
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